Content-Marketing: King, Queen und ihr Königreich

Organisationskultur
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Content-Marketing ist die kreative Art und Weise, Leser:innen, Bewerber:innen oder Kund:innen auf sein Unternehmen aufmerksam zu machen und von seinen Leistungen zu überzeugen. Doch was macht guten Content aus? 

Author
Britta Högler
Date
January 26, 2022
Reading time
5 Minutes

Content is king: Auf den Inhalt kommt es an

Die Geburtsstunde des Content-Marketings ist wohl auf 2013 zurückzuführen, dem Boom der Suchmaschinenoptimierung. Google und Co. setzten sich damals das Ziel, die Qualität der Suchergebnisse für User erheblich zu verbessern. Content wurde zum King, eine Win-win-Situation für Leser:innen und Unternehmen. 

Unternehmen wollen seit jeher die Aufmerksamkeit ihrer Zielgruppe erreichen. Es ist nicht sonderlich überraschend, dass es dabei natürlich auf den verbreiteten Inhalt ankommt. „Content is king“ sollte keinesfalls nur eine Floskel sein, die Marketer:innen wie Konfetti über Kampagnen streuen. 

Ich spreche den Elefanten im Raum an: Wie können Unternehmen sicher gehen, dass sie ihrer Zielgruppe interessanten Inhalt präsentieren? 

 

Was interessiert meine Zielgruppe?

Eines gleich vorweg: Interessen können sich mit der Zeit ändern und sind niemals in Stein gemeißelt. Zurücklehnen und die Strategie auf das Motto „das machen wir immer schon so“ aufzubauen, ist von vornherein zum Scheitern verurteilt! 

Guter Content kann vielseitig sein. Von qualitativ hochwertigen Informationen und Expertenwissen bis hin zu humorvollen Memes, kann das Interesse der Zielgruppe am Unternehmen auf unterschiedliche Art und Weise geweckt werden. Je besser dem Unternehmen die Zielgruppe und deren Bedürfnisse bekannt sind, desto einfacher kann zielgruppenspezifischer Content erstellt werden.

 

Tipp #1: Markt- und Branchenanalyse betreiben

Regelmäßiges (Social)-Media-Monitoring bietet die Möglichkeit, auf herrschende Trends aufzuspringen, die Meinung des Unternehmens zu einem aktuellen Branchenthema zu äußern und damit die Chance zu ergreifen, sich mit der Zielgruppe direkt auszutauschen. Vor allem Social-Media-Kanäle bieten für den direkten Austausch unzählige Tools und Möglichkeiten. Discover and Doitright sind Fusonic-Brand-Values, die auch im Bereich des Content-Marketings eine wichtige Rolle spielen. Wir lieben es neue Dinge auszuprobieren, um uns selbst ein Bild davon zu machen und geben unsere Erkenntnisse laufend an die Community weiter. 

 

Tipp #2: Vergangenen Content analysieren

Das Rad muss nicht neu erfunden werden. Eine regelmäßige Analyse des eigenen Contents kann dabei helfen, interessante Inhalte und Themengebiete sowie Aufbereitungsarten (z. B. Stories, Umfragen, Blogbeiträge, Videos oder Memes) zu identifizieren. Wichtig dabei ist es, sich nicht nur an einzelnen Kennzahlen wie z. B. Likes zu verbeißen, sondern das große Ganze zu sehen und die übergeordnete Unternehmensstrategie im Hinterkopf zu behalten. 


 

Relevance is queen: Inhalt mit Mehrwert bieten

Ob Inhalt für Leser:innen relevant ist, hängt davon ab, welche Bedürfnisse sie haben. Hier ist es wichtig zu betonen, dass nicht jede Zielgruppe dieselben Social-Media-Kanäle nutzt. Im Umkehrschluss heißt das, dass derselbe Inhalt nicht automatisch auf allen Social-Media-Kanälen gleich gut abschneidet. Die Informationen müssen so zugeschnitten sein, dass die Zielgruppe diese Infos als relevant einstuft. Versucht euch in die Zielgruppe hineinzuversetzen und stellt euch die Frage: „Was könnte Bewerber:innen an diesem Thema interessieren, welchen Aspekte betone ich hingegen, wenn der Content für Kund:innen gedacht ist?“ 

Es kann auch hilfreich sein, neue Social-Media-Kanäle auszuprobieren, um die Zielgruppe auf weiteren Kanälen zu erreichen. Aber Vorsicht! Jedes Unternehmensprofil muss gepflegt und regelmäßig mit Inhalt bespielt werden, um für die Zielgruppe relevant und interessant zu bleiben! Lieber eine Social-Media-Plattform weniger im Portfolio, als ein eingestaubtes Profil auf einer weiteren sozialen Plattform zu hinterlassen. 

 

Auf die richtige Mischung kommt es an!

Relevante Inhalte können informativ, lehrreich, spannend, aber auch unterhaltsam oder gar schockierend sein. Die richtige Mischung bietet den Leser:innen wertvolle Tipps, teilt Erfahrungen und Expertenwissen, beantwortet Fragen und versucht, bei Problemen zu helfen. Und so ganz nebenbei gewährt sie eventuell auch einen Blick hinter die Kulissen des Unternehmensalltages. Wie schaut zum Beispiel das Fusonic-Büro aus, wie arbeiten unsere Teams zusammen, was steckt hinter unserem Feelgood-Management und welche Open-Source-Projekte unterstützen wir? 

Bei der Erstellung und Verbreitung von Content dieser Art ist es wichtig, dass das Unternehmen stets authentisch kommuniziert und Einblicke gibt, die nicht künstlich und aufgesetzt wirken. Hier ist es besonders hilfreich, wenn auch Mitarbeiter:innen motiviert sind, positiv über den Arbeitgeber zu sprechen. Sie werden dann zu sogenannten Markenbotschafter:innen, die als besonders glaubwürdig gelten und deren Weiterempfehlungen für z. B. Jobausschreibungen (bei Fusonic) sehr wertvoll sein können.  



Engagement as kingdom: Interaktionen mit der Zielgruppe

Das höchste Lob für guten Content ist, wenn dadurch nicht nur Interesse geweckt wird, sondern sogar ein Austausch mit der Zielgruppe zustande kommt. Interaktionen mit den Zielgruppen haben unzählige Vorteile, einige davon möchte ich kurz aufzählen: 

  1. Verbundenheit mit der Community: Das verbessert nicht nur das Unternehmensimage, sondern vor allem auch das Vertrauen in das Unternehmen. Dadurch ist die Chance erhöht, dass die Community das Unternehmen weiterempfiehlt.
  2. Ideen und Meinungen einholen: Warum nicht die Zielgruppe aktiv danach fragen, welcher Content sie interessiert oder was sie z. B. vom neuesten Tool der Branche halten? Als Unternehmen bekommt man dadurch nicht nur authentische Antworten, sondern vermittelt der Community auch Wertschätzung. 
  3. Feedback der Community: Um sich stetig weiterzuentwickeln ist es wichtig, das Feedback der Community einzuholen. Nur so kann guter Content auch in Zukunft kreiert und die Followerzahl gesteigert werden.

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